Ich bin Jannis Winckler, geboren am 12.04.1990. Ich lebe und arbeite in Limburg an der Lahn.
Der Weg zur Kunst
Kunst hatte schon immer Platz in meinem Leben. Wilhelm Busch und klassische Deutsche Märchen prägten meine Kindheit ebenso wie Der Herr der Ringe und Star Wars. Bildbände von Hieronymus Bosch weckten früh eine morbide Faszination für die dunklen Seite der Kunst in mir. Die Wände meines Elternhauses und die Tische in der Schule mussten herhalten, wenn ich kein Papier zur Hand hatte.
Die Entscheidung nach dem Zivildienst Kommunikationsdesign in Wiesbaden zu studieren brachte mich 2011 in Berührung mit Film und Animation. Während meines Studiums fokussierte ich mich auf diese Bereiche und arbeitete an surrealen Kurzfilmen, Musikvideos und 3D-Animationen. Von 2015 bis 2017 war ich als Editor/Cutter in einer Mainzer Filmproduktion angestellt. In Skizzenbüchern übte ich auch in meiner Freizeit das Zeichnen, vor allem in der Bahn von Frankfurt nach Mainz und Wiesbaden. 2017 schloss ich mein Studium in Kommunikationsdesign mit dem Bachelor of Arts ab. 
Noch im gleichen Jahr entschieden meine Frau und ich uns dazu, Deutschland für unbestimmte Zeit zu verlassen. Es folgte eine knapp zweijährige Reise durch Neuseeland, Australien und Thailand. Unterwegs fand ich zunehmend mehr Freude darin, meine Umgebung oder meine Fantasie im Skizzenbuch oder kleinen Aquarellpostkarten festzuhalten. Die verkaufte ich an andere Backpacker, um mir etwas dazu zuverdienen. In Neuseeland versuchte ich mich dann zum ersten Mal an Acrylmalerei um einen Aufenthalt in einem Hostel zu bezahlen. Danach stand meine Entscheidung fest: wenn ich zurück nach Deutschland komme, werde ich Künstler.
Und seit 2019 bin ich tatsächlich als freischaffender Künstler tätig.
Schaffensphilosophie - Frieden im Chaos
In einer Mischung aus philosophischer Analyse und intuitivem Ausdruck ergründe ich die Tiefen des menschlichen Daseins, Spiritualität und unsere Verbindung zur Natur. Meine Bilder sind immer auf der Suche nach einer Balance oder platzen vor Unruhe. Durch das Studium in Kommunikationsdesign und meine Tätigkeit in der Werbebranche bringe ich eine konzeptlastige Denkweise mit, die ich mit einer mal sehr kleinteiligen, mal brachialen Umsetzung verbinde.
Die Natur des Menschen
Die Natur spielte schon immer eine große Rolle in meiner Kunst. Seit 2023 erkundete ich mit meiner Kunst zunehmend die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Seit Ende 2024 fokussiere ich mein gesamtes Werk auf dieses Thema.
Um meine Kunst unter die Leute zu bringen mache ich Ausstellungen; entweder Solo-Shows, gemeinsame Events mit meinen Kollektiv-Kollegen und Gruppenausstellungen oder Pop-Up Ausstellungen und Live-Painting auf Festivals. Darüber hinaus fertige ich Auftragsmalereien an, gestalte Wandbilder für Institutionen und Unternehmen und gebe Mal- und Zeichenkurse.
Über meine Website und Instagram teile ich meine Kunst und gebe Einblicke hinter die Kulissen.
Es gibt diese rhetorische Frage: „wenn niemand deine Kunst sehen würde, würdest du sie dann trotzdem machen?“ Meine Antwort darauf ist: „was ist das denn für eine blöde Frage?“... natürlich würde ich... aber Kunst ohne Publikum ist echt einsam.
Daher dickes Danke an alle, die mich unterstützen und mich auf meinem Weg als Künstler über kurz oder lang begleiten.
Kunst-Kollektive
Montagsmaler
Zusammen mit Erik Sebastian und Jonas Kopietz führen wir das Kollektiv „Montagsmaler“. Wir treffen uns wöchentlich - Montags - um Kunst zu machen. Es geht um gemeinsames Lernen und das Miteinander in der Kunst. Bei unseren Ausstellungen binden wir das Publikum in den künstlerischen Schaffensprozess ein.
SiT atLiberty
Der Sticker Künstler Erik Krieger aka SiT aus Frankfurt und ich bilden das Duo „SiT atLiberty“. Wir gestalten Wandbilder und Raumkonzepte in wildem Chaos oder verbinden Elemente aus Streetart und klassischer Malerei auf kleineren Formaten.
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